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Neues Modulhandbuch: Empowerment für Klima & Co.– mit den „Inner Development Goals (IDGs)

Innovatives Modulhandbuch und Weiterbildungskonzept unterstützen Menschen dabei, sich gesellschaftlich für „ihr Ding“ zu engagieren

Was ist der Schlüssel, damit sich Menschen fürs Klima, für Biodiversität, für die Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen (Sustainable Development Goals) engagieren? Aus der Hirnforschung ist bekannt: Allein das Wissen um die Bedrohung reicht nicht. Menschen werden oft erst dann aktiv, wenn sie bei ihren Befindlichkeiten, ihrer Motivation und ihren persönlichen Werten „abgeholt“ werden – um dann auf dieser Basis Fähigkeiten zum Handeln zu entfalten.

Genau dies zu ermöglichen, war das Ziel des Projekts “Aktiv werden für Klima & Co. - Nicht nur wollen, sondern handeln!”, das Wissenschaftsladen (WILA) Bonn, Heinrich-Böll-Stiftung NRW und Katholisch-Soziales Institut (KSI) im Rahmen des Innovationsfonds NRW, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, gemeinsam nachgegangen sind.

Kostenloses Modulhandbuch: Nachahmen erwünscht!

Die Ergebnisse stehen nun zur Verfügung und sollen insbesondere Pädagog*innen und Menschen, die z. B. Umweltgruppen leiten, das Nachahmen leicht machen: ein innovatives Modulhandbuch, das mit vielen Übungen anregt, gezielt Fähigkeiten zu erleben und zu entfalten; ein Stream, der das dafür genutzte Konzept der sogenannten Inner Development Goals (IDGs) erklärt; und damit ein erfolgreich erprobtes Weiterbildungskonzept, das in diesem Jahr mindestens drei Mal als Veranstaltung angeboten wird.

Inner Development Goals als neuer Ansatz

Mit dem Ansatz der Inner Development Goals (IDGs) ging das Projekt bewusst neue Wege: Die IDGs wurden, initiiert von einer schwedischen Stiftung und amerikanischen Wissenschaftler*innen, aus der Erkenntnis entwickelt, dass Menschen viel viel mehr tun müssen als bisher, wollen sie die großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie z.B. die Klimakrise oder den Artenverlust bewältigen. Weltweit erfragten die Initiatoren daher die wichtigsten Fähigkeiten, damit Menschen ins Handeln zu kommen.

Auf IDG-Basis können Menschen auf ganz verschiedenen Ebenen eigene Haltungen und Fähigkeiten beleuchten, um so herauszufinden, was sie – individuell, aber auch als Gruppe – brauchen, um sich für die Gesellschaft, für die Transformation ins Zeug zu legen.

„Unsere Erfahrung ist: Die IDGs beschreiben Kompetenzen und Haltungen auf eine Weise, die sie für Erwachsene, insbesondere aber für junge Menschen erlebbar, fühlbar, greifbar und damit attraktiv machen“, sagt Projektleiterin Brigitte Peter vom WILA Bonn. Damit seien sie eine wichtige Ergänzung und Bereicherung des Konzepts der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

Weiterbilden, um zielsicher handeln zu können

Das Interesse an Modulhandbuch und Weiterbildungen sind so groß, dass die Kooperationspartner Wissenschaftsladen (WILA) Bonn, Heinrich-Böll-Stiftung NRW und Katholisch-Soziales Institut (KSI) auch nach Projektende weitermachen: Allein 2024 werden drei Weiterbildungen angeboten, bei denen Teilnehmende an vier oder sogar fünf Tagen ganz gezielt an der gesellschaftlichen Transformation, am eigenen Handeln oder dem ihrer Gruppe arbeiten können.

Die Termine

  • 17. - 20. Juni 2024 (Bildungsurlaub) - mehr Infos
  • 9. - 13. Sept. 2024 sowie
  • 12./13. Okt + 26./27. Okt. 2024

 

zum Modulhandbuch

> mehr zum Projekt

 

Kontakt beim Wissenschaftsladen Bonn:

Brigitte Peter
0228/201 61-27
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 Projektpartner:

 Boell NRW Logo 4c       KSI Logo Icon oben 2016 RZ

 

gefördert von:

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