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Menschen zum Handeln bewegen

Um gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen, sind Wissenschaft und Zivilgesellschaft gemeinsam gefordert. Der WILA Bonn bringt beide Seiten zusammen.

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Der Funke soll von der Gesellschaft auf die Forschung überspringen – so die Idee hinter dem europaweiten Projekt SPARKS (englisch für Funken). An dem Projekt, das bis 2018 läuft und von ECSITE, dem internationalen Netzwerk der Wissenschaftszentren und -museen koordiniert wird, beteiligen sich neben dem Wissenschaftsladen Bonn e.V. (WILA Bonn) weitere 33 Organisationen aus 29 Ländern.

Kern des Projekts ist die Entwicklung und Durchführung einer interaktiven Wanderausstellung, die unter anderem in Bonn Station macht. Begleitend zur Ausstellung wird es innovative, beteiligungsorientierte Aktivitäten für Bürgerinnen und Bürger geben.

Die Ausstellung beschäftigt sich mit Nutzen und Gefahren des Zugriffs auf große Mengen persönlicher Daten in Medizin und Gesundheitswesen. Den Besucherinnen und Besuchern wird anhand dieses aktuell sehr heiß diskutierten Themas anschaulich gemacht, was RRI – verantwortungsvolle Forschung und Innovation – in der aktuellen wissenschaftlichen Forschung bedeutet. Das Thema ist nicht nur für die Fachöffentlichkeit relevant, sondern betrifft Bürgerinnen und Bürger auch direkt: Es geht um sie und ihre Daten. So schafft die Ausstellung auch die Grundlage zur Diskussion über Themen wie Open Access und Daten-Zugang für Forschende. Darüber hinaus stellt die Wanderausstellung jeweils für den Ort, an dem sie halt macht, einen lokalen Bezug her und ermöglicht so die Auseinandersetzung mit lokaler Forschung über Zukunftsthemen der Medizin und des Wellbeing der Gesellschaft.

Interaktive Ausstellung

Das Thema wird durch Bildschirmanimationen, grafische Illustrationen oder Infotafeln veranschaulicht. Aber auch Kunstschaffende setzen sich im Rahmen der Ausstellung auf ihre ganz eigene Weise mit dem Thema auseinander.

Während der Ausstellung erhält die interessierte Öffentlichkeit die Möglichkeit, sich aktiv mit eigenen Fragen und Anregungen einzubringen. Der WILA Bonn wird die Wissenschaftsladen-Methodik und community-based research für SPARKS anpassen, sowie Creative oder Szenario Workshops durchführen. Hier können Bürger/innen Fragen einbringen, die sie von der Wissenschaft beantwortet haben möchten, oder sich beispielsweise gemeinsam überlegen, wie die Gesundheitsversorgung in ihrem Stadtteil organisiert sein sollte. In Wissenschaftscafés haben Interessierte die Gelegenheit, sich mit in der Forschung beschäftigten Personen auszutauschen und aktuelle Fragen zu diskutieren.

Netzwerk-Kompetenz

Bei dem Projekt greift der WILA Bonn auf Wissen aus vorangegangenen Projekten, wie PERARES oder RRI Tools, zurück und arbeitet mit weiteren europäischen Netzwerken zusammen, neben ECSITE mit dem internationalen Netzwerk der Wissenschaftsläden (Living Knowledge) und dem Europäische Forschungs- und Innovationsnetzwerk der Regionen (ERRIN).

Das Ziel des Projekts ist es, durch die Workshops die Beteiligung der Zivilgesellschaft in der Forschung generell zu stärken. Außerdem sollen Handlungsempfehlungen gegeben werden, wie dies zukünftig ausgebaut werden kann. Gefördert wird das Projekt durch das Forschungsrahmenprogramm Horizont 2020 der Europäischen Kommission.