Workshop "Imkern in Bonn – Herausforderungen und Lösungen"
Mittwoch, 15.02.2017, 18.00 – 21.00 Uhr & Sonntag, 19.02.2017, 13 – 18 Uhr ***AUSGEBUCHT***
WILA Bonn, Reuterstraße 157, 53113 Bonn
Der WILA Bonn lädt alle Interessierten zu einem „Kreativ-Impuls-Event“ ein, um gemeinsam über Fragen und Probleme der Imkerei und Bienenhaltung zu diskutieren und an praktischen und umsetzungsorientierten Lösungen für diese Herausforderungen zu arbeiten. Eingeladen sind aber nicht nur die Imker-Community, sondern alle, die das Thema interessiert, die gerne an Problemlösungen arbeiten und Anknüpfungspunkte zu ihrem Arbeits- oder Interessenbereich sehen und innovative Lösungsansätze und ihr Know-how auf andere Bereiche übertragen möchten.
Bienen nehmen eine wichtige Rolle in unserem Ökosystem ein. Sie tragen zum Erhalt unserer Kultur- und Wildpflanzen bei und produzieren zugleich Honig und Wachs. In Deutschland ist die Zahl der Bienenstöcke in den letzten Jahrzehnten allerdings stark zurückgegangen. Zudem ist seit einigen Jahren ein vermehrtes Bienensterben zu beobachten. Ganze Völker überleben die Herbst- und Wintermonate nicht, nicht zuletzt durch den Befall mit der Varroamilbe.
Aber nicht nur die Suche nach Lösungen für dieses spezielle Problem beschäftigt Imker/innen und Bienenzüchter/innen. Mit viel Kreativität und Offenheit für weniger konventionelle Wege sucht die Imkerei beispielsweise immer nach Möglichkeiten Arbeitsprozesse zu optimieren.
Unterstützt vom Open Knowledge Lab Bonn und vom Bonner Stadtlabor BonnLAB möchten wir mit einem Cross Innovation Ansatz zur Ideenentwicklung auf unkonventionelle Weise Kapazitäten und Know-how verschiedener Akteure und Gruppen zusammenbringen, zum Austausch einladen und vernetzen. Es darf aber auch entwickelt, entworfen und gebaut, programmiert oder nur diskutiert werden.
Im Vorfeld der Veranstaltung haben wir bereits mit einigen Akteuren gesprochen und mögliche Themen gesammelt. ABER: Der erste Termin der Veranstaltung soll als Brainstorming und Themenfindung dienen, es können somit neue Themen und Fragestellungen eingebracht und bearbeitet werden.
Beispiel Vernetzung: Der Austausch von Informationen und die Vernetzung der Imker mit anderen Akteuren wie z.B. den Landwirten und Bürgern ist für die Imkerei in vielerlei Hinsicht wichtig. So kann bspw. ein digitaler Informationsaustausch über den Zeitpunkt der Sommerbehandlung von Bienenvölkern bei benachbarten Imkern eine Reinvasion vermeiden und den Behandlungsaufwand reduzieren.
Beispiel Varroabekämpfung: Der Befall der Bienenvölker durch die Varroamilbe stellt ein großes Problem dar. Von der Temperaturmessung im Bienenstock über die komplette Brutentnahme – Imker haben schon viele Ansätze entwickelt, um das Problem in den Griff zu bekommen. Ein Austausch über verschiedene Messverfahren, Temperatur oder Infrarot, und die Optimierung der Methoden sind stets im Blickpunkt.
Wer ist angesprochen?
Imker, Bienenkenner, Bienenliebhaber, Handwerker und Bastler, Natur- und Umweltfreunde, Forscher, Studenten, Wissenschaftler, Maker, Hacker, Technik-Freunde, Querdenker, Entwickler und alle, die nach Anregungen oder Möglichkeiten suchen einmal ihr eigenes Fachgebiet in neuen Einsatzfeldern zu erproben.
Anmeldung
Die Veranstaltung ist AUSGEBUCHT.
Weitere Informationen unter:
Constanze Clemens
0228 20161-28
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Der Veranstaltung wird im Rahmen des EU-geförderten Projektes SPARKS durchgeführt, dessen Ziel es ist, die Beteiligung der Zivilgesellschaft an Forschungs- und Innovationsprozessen generell zu stärken. Durch partizipative Veranstaltungen sollen verschiedene Akteure vernetzt und lokale Themen bearbeitet werden.