Gute Ideen gegen die Folgen des Klimawandels. Leitfaden will zum Nachmachen ermuntern
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Drei Jahre haben die Partner*innen im Projekt „Netzwerk Klimalandschaften – Stadt und Land im Fluss“ Beispiele gesammelt und Maßnahmen entwickelt, wie sich Städte gegen die Folgen des Klimawandels wappnen können. Dabei haben sie eng mit Kommunen, Initiativen, Schulen und Engagierten zusammengearbeitet. Die wichtigsten Ergebnisse gibt es jetzt zum Nachmachen in einem Leitfaden zusammengefasst.
Ob Hitze, Trockenheit oder Starkregen: Auch in Deutschland spüren immer mehr Menschen die Auswirkungen des Klimawandels. Stadtverwaltungen, aber auch Bürgerinnen und Bürger müssen Wege finden, um mit den klimatischen Veränderungen umzugehen.
Grüne Orte, Grüne Inseln, bessere Luft
Viele solcher Ideen haben der Wissenschaftsladen (WILA) Bonn sowie die Geographischen Institute der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Bonn in den letzten Jahren entwickelt und ausprobiert – innerhalb des durch das Bundesumweltministerium geförderten Projektes „Stadt und Land im Fluss – Netzwerk Klimalandschaften“ (KlimNet). Gemeinsam mit ganz unterschiedlichen Zielgruppen haben sie in Bonn, Gelsenkirchen und Bochum z. B. Orte identifiziert, die grüner sein dürften, Messstationen aufgestellt, die die Luftqualität überprüfen oder Grüne Inseln gebaut, die das Mikroklima positiv beeinflussen.
Tipps für Veranstaltungsformate und Methoden
„Wir hoffen, unsere Erfahrungen helfen anderen Städten, eigene Ansätze gegen die Klimawandelfolgen zu entwickeln und viele zum Mitmachen zu motivieren“, so Francis Hugenroth vom WILA Bonn.
Um das zu erreichen, stellt der Leitfaden eine Fülle von Formaten vor: Fürs Ideen sammeln z. B. erklärt er, wie Klimawerkstatt, Design Thinking oder Crowdmapping angegangen werden können. Um ins aktive Handeln zu kommen, zeigt er, wie Bürger*innen Sensoren bauen können oder wie sie sich auf Barcamps vernetzen. Alle Methodenbeschreibungen haben gemeinsam, dass sie mit einer Menge Tipps für die praktische Umsetzung punkten und aufzählen, für wen sich die Methoden besonders eignen. Darüber hinaus berichten Projektmitarbeiter*innen aus den Umweltämtern der Partnerstädte im Interview, was sich aus ihrer Sicht besonders bewährt hat. Der Leitfaden ist ab jetzt als Broschüre beim WILA Bonn kostenlos erhältlich oder alternativ unter www.klimnet.de.
Über das Projekt
Das Projekt „Stadt und Land im Fluss – Netzwerk Klimalandschaften“ (KlimNet) hat der WILA Bonn zusammen mit den Universitäten Bonn und Bochum sowie mit den Städten Bonn und Gelsenkirchen von Juli 2017 bis August 2020 durchführt. Es wurde gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS).
Weitere Informationen
Kontakt
Sie können die Broschüre bestellen bei
(0228) 201 61-0
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