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Ausgepackt: Pilotphase erfolgreich beendet
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Schülerinnen und Schüler der vier Pilotschulen aus Bonn und Umgebung haben sich die letzten Monate erfolgreich damit beschäftigt, wie sie Verpackungsmüll im Alltag reduzieren können und wie man Verpackungen verbessern könnte. Highlights der Testphase waren u.a. der Besuch des Campus Klein-Altendorf, bei dem Schülerinnen und Schüler „Graspapier“ herstellen konnten und der Besuch eines Unverpackt-Ladens. Im Herbst geht das Projekt in zwei weiteren Bundesländern weiter.
Für den Besuch des Campus bereiteten sich die Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Rheinbach im Unterricht intensiv vor. In den vier Workshops des Ausgepackt-Projektes haben sie u.a. gängige Verpackungsmaterialien wie Papier, Glas, Stoff und (Bio-) Plastik untersucht. Sie schätzten zum Beispiel, wie lange es dauert, bis die Materialien verrotten und lernten Alternativen für herkömmliches Plastik kennen. In einer Podiumsdiskussion zur Zukunft von Plastik nahmen sie die Rollen von Vertreter/innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verbänden und Konsumenten ein.
Erst dann stand der Besuch der Universität Bonn am Campus Klein-Altendorf an. Gemeinsam mit dem Forschungsteam um Professor Dr. Ralf Pude untersuchten die Schülerinnen und Schüler, inwiefern Papier aus Silphie (ähnlich der Sonnenblume) und Chinaschilf klimafreundlicher und ressourcenschonender ist als Papier aus reinem Zellstoff. Außerdem legten sie selbst Hand an und stellten in praktischen Versuchen Prototypen des sogenannten „Graspapiers “ her.
Im Anschluss daran fertigten sie Plakate an, die u.a. auch Vorschläge für Verbesserungen an der Schule machten und von Besucherinnen und Besuchern ergänzt werden konnten. Die Ergebnisse waren vier Wochen lang in der Eingangshalle der Schule zu sehen. Basierend darauf plant die Schule nun, beim Schulfest kein Einweggeschirr mehr zu verwenden.
Aktuell laufen noch Workshops an der Marie-Kahle-Gesamtschule und der Liebfrauenschule in Bonn, die neben dem Campus auch einen Unverpackt-Laden besuchte. Die Marie-Kahle-Gesamtschule hat außerdem ein Unternehmen besucht, das Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen herstellt. Vor den Sommerferien startet ebenfalls noch eine Projektwoche am Ölberg-Gymnasium.
Die Planungen für das nächste Schuljahr laufen bereits. Es sollen neben der Region Köln/Bonn auch in zwei weiteren Bundesländern Workshop-Angebote geben.
Kontakt beim WILA Bonn
Cornelia Voß
0228 – 20 161 50
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