Klimaviertel Bonn
20 Ortsteile, 155.00 Einwohner*innen: Das Klimaviertel des Bezirks Bonn umfasst mehr als „ein“ Stadtviertel. Daher gibt es hier ein Mobiles Mitmachzentrum, das der WILA Bonn koordiniert.
20 Ortsteile, 155.00 Einwohner*innen: Das Klimaviertel des Bezirks Bonn umfasst mehr als „ein“ Stadtviertel. Daher gibt es hier ein Mobiles Mitmachzentrum, das der WILA Bonn koordiniert.
Kommunale Bodenpolitik kann einen wichtigen Beitrag zu Klimaneutralität, Klimaanpassung und sozialem Zusammenhalt leisten. Immer mehr Städte entwickeln daher neue Instrumente, um ihre Flächen zukunftsorientiert zu nutzen. Das Projekt „UBoPlus“ analysiert und erprobt hierfür neue Ansätze in der Region Ulm.
Verschaffen Sie sich einen Überblick über unsere Arbeit. Wir sind in vielen Bereichen tätig. Unsere Projekte sind nur ein Teil unser vielfältigen Arbeit.
Um den Wandel zu einer klimaneutralen Wirtschaft voranzutreiben, braucht das Rheinische Revier genügend Fachkräfte. Im vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Projekt „Fachkräfteinitiative Green Economy im Rheinischen Revier – FIT Green“ wollen das Energie-Kompetenz-Zentrum Rhein-Erft-Kreis und der Wissenschaftsladen Bonn e.V. junge Menschen für genau diese Berufe begeistern.
Ob Solargründach oder Retentionsfläche: In der Stadt gibt es viele Möglichkeiten, Klimawandel-Folgen wie Hitze oder Überschwemmungen abzupuffern und die Biologische Vielfalt zu fördern. Das Projekt „Natur Urban“ will Gewerbe- und Industriegebiete zum Teil einer solchen blau-grünen Infrastruktur machen.
Damit auch beim kommunalen Bauen Rohstoffe wieder zurück in die Produktionskette gelangen und weniger Abfälle entstehen, müssen unterschiedliche Fachbereiche gemeinsam neue Abläufe für das Bauen entwickeln. Das Projekt „ProZirkulär ‒ Kommunales Bauen: Prozessketten zirkulär denken“ bringt diejenigen zusammen, die am Planen und Bauen beteiligt sind. In einem Reallabor erproben sie gemeinsam neue Routinen, die zirkuläres Handeln ermöglichen.
Ob für die Nachbarschaftshilfe oder mehr Grün: Im Projekt „Idee – und wie?!“ können sich kleine Initiativen aus Bonn und Umgebung fortbilden, die sich in ihrem Wohnumfeld engagieren möchten. Die kostenlosen Fortbildungen sind dabei passend auf sie zugeschnitten – und interaktiv!
Was wissen Menschen in Europa über das Thema Boden? Und wie sollte Bildung zum Thema Boden gemäß einer Bildung für nachhaltige Entwicklung aussehen? Im Projekt LOESS entwickeln zwanzig Partnerorganisationen aus fünfzehn Ländern Kurse, Module und Lerninstrumente. Der WILA Bonn koordiniert das Projekt.
Beton, Asphalt und wenig Grün: Industrie- und Gewerbeparks sind stark versiegelt und damit besonders anfällig für Folgen des Klimawandels wie Überhitzung und Überschwemmung. Im Projekt „Industrie- und Gewerbeparks – klimaresilient & fit für die Zukunft“ (IB-Green) will der WILA Bonn gemeinsam mit Projektpartnern aus sechs europäischen Ländern diese Folgen puffern – mit der Schaffung sogenannter blau-grüner Infrastruktur.
Was ist der Schlüssel, damit sich Menschen fürs Klima engagieren? Aus der Hirnforschung weiß man: Menschen werden – jenseits ihres Fachwissens – oft erst dann aktiv, wenn sie bei ihren Befindlichkeiten, ihrer Motivation und ihren persönlichen Werten „abgeholt“ werden. Auch diese Fähigkeiten kann man lernen und vermitteln, sagt die Wissenschaft. Im Projekt entwickeln wir dazu Weiterbildungen, Modulhandbuch und Audios.
Welche Auswirkungen der Klimawandel hat, wissen die meisten. Aber was braucht es, damit ich als Einzelne*r, oder als Gruppe aktiv werde? Das Projekt „Aktions-Reflexions-Tool: Aktiv fürs Klima“ entwirft und testet in Workshops mit Jugendlichen und Studierenden eine interaktive Klima-Kompetenz-Landkarte, die dabei unterstützen soll, sich für das Klima zu engagieren. Das Coaching-Tool können Interessierte ab März 2024 beim WILA ausleihen oder Unterlagen dazu herunterladen.
Um dem Klimawandel zu trotzen oder die biologische Vielfalt zu erhalten, müssen alle in der Gesellschaft gemeinsam anpacken. Doch damit das gelingt, braucht es Brücken zwischen gesellschaftlichen Gruppen. Im Projekt „StadtKlimaWandeln“ von WILA Bonn, Universität Bonn und der Stadtverwaltung Bonn schaffen Studierende genau diese Verbindungen – und werden aktiv fürs Klima und die Biologische Vielfalt.
Jetzt wird’s regional! Mit vier neuen Regionalstellen bringt das bundesweite Netzwerk Grüne Arbeitswelt im Osten, Süden, Westen und Norden der Bundesrepublik Akteure aus Bildung, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien zusammen. Das Ziel: Gemeinsam für grüne Jobs zu begeistern und so den Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft in den Regionen und deutschlandweit zu unterstützen.
In vielen Kitas und Kindertagespflegen gibt es regelmäßige Aktionen, die Kindern die Themen Umwelt- und Klimaschutz, Ressourcenschonung und ein Verständnis für die Natur sowie für globale Zusammenhänge näherbringen – niederschwellig und spielerisch. Dieses Engagement für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) zeichnen wir aus.
Was braucht es, um Ausbildung und Mentoring in der Bioökonomie zu etablieren? Und welche guten Ansätze gibt es schon? Damit beschäftigen sich zehn Partner aus acht europäischen Ländern im Projekt BioGov.net.
Trotz massiv schwindender Ressourcen gelangt nur ein kleiner Teil der eingesetzten Rohstoffe wieder in den Produktionsprozess zurück. Das gilt auch für die Bereiche Bauen und Sanieren: Um eine wirkungsvolle Ressourcenwende zu erreichen, braucht es hier grundlegend neue Ansätze. Das Projekt RE-BUILD-OWL geht diesen Wandel zu einer Kreislaufwirtschaft in der Modellregion Ostwestfalen-Lippe an.Dafür entwickelt das Projekt eine kommunale Innovations- und Transferplattform sowie eine gemeinsame Roadmap mit Verbänden, Kammern, Unternehmen und den Planungsabteilungen der Kommunen.
In einem der größten und ältesten gewachsenen Gewerbegebiete der Bundesstand Bonn, dem Gebiet Beuel-Ost, hat die Stadt Bonn zusammen mit dem Ingenieurbüro Gertec und dem WILA Bonn ein Modellprojekt begonnen. Zusammen mit interessierten Unternehmen identifizieren die Partner*innen, wie sich das Gebiet im Bestand klimagerecht weiterentwickeln kann.
Mit dem Projekt „Tausende Gärten – Tausende Arten“ soll eine breite naturnahe Gartenbewegung angestoßen werden. Dafür baut der WILA Bonn gemeinsam mit den Kooperationspartnern ein Netzwerk rund um das Thema auf.
Wie lässt sich der Flächenbedarf der Logistikbranche mit Nachhaltigkeit in Einklang bringen? Damit beschäftigt sich das Verbundprojekt Logist.Plus. Das Projekt will eine langfristig tragfähige regionale Entwicklung ermöglichen – unter Einbeziehung der Interessen der Logistikbranche, der Anwohnerinnen und Anwohner und der Kommunen.
Wie man bestehende Gewerbegebiete nachhaltig und ökologisch gestalten kann, erprobt das Modellprojekt in der aktuellen zweiten Projektphase bis Ende 2021 in Remscheid, Bocholt, Vreden und Iserlohn. Begleitend sind darüber hinaus die Städte Gronau, Frankfurt, Lengerich, Marl, Wallenhorst und Waldbröl als Partner beteiligt. Seit 2022 besteht das Netzwerk Gewerbegebiete im Wandel., welches aus dem Projekt heraus entstanden ist.
Auf Freiflächen von Wohnungsgesellschaften entstehen gemeinsam mit Mieterinnen und Mietern grüne Räume für Mensch und Natur, so genannte PikoParks.