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Aktuelle Projekte Von Topf zu Topf

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Die Idee hinter dem Projekt „Von Topf zu Topf“ steckt schon im Titel: Was im Pflanztopf gewachsen ist, wird später im Kochtopf zubereitet. Dieser Zusammenhang ist vielen Kindern heutzutage nicht mehr bewusst. Das Projekt des Wissenschaftsladen Bonn e.V. (WILA Bonn) vermittelte daher Kindern von Mai bis September 2015 Wissen über die Herstellung und Verwendung von Nahrungsmitteln. Dadurch erhielten sie eine Vorstellung darüber, wie wertvoll Gemüse, Obst und Kräuter sind. Gefördert wurde das Projekt von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen sowie der „Ich kann was!-Initiative“der Deutschen Telekom AG.

In Zusammenarbeit mit dem Stadtteilverein Dransdorf e.V. wurden fast 80 Kinder in Bonn-Dransdorf zu kleinen Gärtner/innen und Köch/innen. Sie pflanzten nicht nur Tomaten, Schnittlauch und essbare Blüten, sondern bemalten auch die Töpfe selbst. Jedes der teilnehmenden Kinder zwischen fünf und 16 Jahren goss und pflegte eigene Pflanzen zu Hause, gemeinsame Pflanzen im Stadtteilcafé und im Internationalen Garten des WILA Bonn. Im Garten auf dem ehemaligen Gelände der Stadtgärtnerei in Dransdorf unterstützte die Studenteninitiative Weitblick Bonn e.V. das Projekt. Die Kinder übernahmen Verantwortung für die Pflanzen und lernten einen achtvollen Umgang mit Ressourcen. Begleitet wurde die „Wachstumsphase“ von regelmäßigen Treffen, bei denen beispielsweise darüber gesprochen wurde, wie man frische und getrocknete Kräuter verwenden kann oder wie Pflanzen zur Verbesserung des Klimas beitragen. Ein Thema war auch, dass oft Nahrungsmittel weggeworfen werden.

Pflanzen, kochen und essen

Je nach Reifezeit wurden die Früchte und Pflanzen geerntet. Als Highlight kochten die Kinder gemeinsam ihre Ernte und luden zum anschließenden Essen Eltern, Geschwister und Freunde ein. Da Rezepte aus unterschiedlichen Ländern einbezogen wurden, entdeckten die Kinder unbekannte Köstlichkeiten von anderen Bewohner/innen des multikulturellen Stadtteils Dransdorf.

Doch damit war das Projekt noch nicht zu Ende. Die Teilnehmenden erstellten gemeinsam eine Ausstellung und konnten so allen Interessierten zeigen, was sie gemacht hatten. Zu sehen waren unter anderem die bemalten Töpfe und Fotos von den verschiedenen Aktivitäten wie dem Drucken von Pflanzenblättern. Die verwendeten Rezepte gaben Anregung zum Nachkochen. Die Kinder dürften auch nach Ablauf des Projekts ihre mehrjährigen Pflanzen behalten und haben so nachhaltig etwas von ihrer Teilnahme. Stolz füllten sie Arbeitsblätter aus, auf denen sie aufschrieben, was sie bei dem Projekt gelernt hatten. Jedes Kind erhielt daraufhin den „Ich kann was!“-Pass.

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