Menü öffnen

Epidemiologische Studien zu Kinderleukämie und Magnetfeldern von Hochspannungsleitungen

Elektrosmog Leukaemie

Aus den letzten gut 30 Jahren gibt es zahlreiche internationale epidemiologische Studien, die bei Kindern ein erhöhtes Erkrankungsrisiko für Leukämie gefunden haben, wenn sie im Wohnbereich erhöhten magnetischen Wechselfeldern (vor allem von Hochspannungsleitungen) ausgesetzt waren. Trotz der vielen Studien gilt das erhöhte Leukämierisiko wissenschaftlich nicht als bewiesen, weil epidemiologische Studien für sich allein niemals ausreichen, einen vermuteten Sachverhalt wissenschaftlich auch zu beweisen. Denn es ist nicht auszuschließen, dass der gefundene Zusammenhang nur zufällig ist.

Mehr Infos

Test der feldsenkenden Wirkung eines Netzabkopplers mit Hilfe eines digitalen Voltmeters (Multimeter)

Multimeter quer

Der Einbau eines Netzabkopplers im Sicherungskasten hinter der Sicherung, die das Schlafzimmer versorgt, bietet eine relativ einfache und komfortable Möglichkeit, die elektrischen Feldimmissionen im Schlafbereich während der Nacht abzusenken. In seltenen Fällen kommt es vor, dass der Netzabkoppler nicht die erwünschte Wirkung hat und nach dem Abkoppeln das elektrische Feld stärker ist als vor dem Abkoppeln. Das passiert dann, wenn sich durch den Wegfall des Kompensationseffektes der abgekoppelten Phase die beiden verbleibenden Phasen des häuslichen Stromnetzes aus den Nachbarzimmern (auch aus der Nachbarwohnung) stärker durchsetzen können. Ob das der Fall ist, kann vor dem Einbau des Netzabkopplers durch Messung der elektrischen Feldstärke bei ein- und ausgeschalteter Sicherung des betreffenden Zimmers festgestellt werden. 

Wenn Sie keinen Fachmann mit der Sache beauftragen und auch kein Messgerät für elektrische Felder anschaffen wollen, können Sie durch eine Messung der Körperspannung einer Person trotzdem selbst herausfinden, ob und in welchem Maße das elektrische Feld durch das Abkoppeln schwächer oder stärker wird, sofern Sie ein digitales Voltmeter (Multimeter) besitzen und damit auch umgehen können. Sie gehen dabei wie folgt vor:

  1. Sie stecken die beiden Messkabel in die für Spannungsmessungen (V) vorgesehenen Buchsen des Multimeters. Falls mehr als zwei Buchsen vorhanden sind achten Sie darauf, dass Sie die Kabel nicht an die für andere Messungen (z. B. Strommessung (A)) vorgesehenen Buchsen anschließen.
  2. Sie schalten den Messbereichsschalter des Multimeters auf den Wechselspannungsmessbereich (AC) 2 Volt.
  3. Sie verbinden das eine der beiden Messkabel (welches ist egal) des Multimeters mit der Erdklemme einer ordnungsgemäß installierten Steckdose.
  4. Den Stecker/die Testspitze des anderen Messkabels nimmt eine Person in die Hand, die ruhig auf dem Bett liegt, in welchem durch die Netzabkopplung die elektrischen Feldimmissionen abgesenkt werden sollen.
  5. Sie lesen den auf dem Display des Voltmeters angezeigten Spannungswert (z. B. 0,580 V) ab und notieren ihn. Falls das elektrische Feld stark ist und die Anzeige über 1,999 V liegt, schalten Sie in den nächst höheren Messbereich (20 V).
  6. Sie schalten die Sicherung des betreffenden Zimmers aus und lesen den jetzt veränderten Spannungswert ab.

Wenn Sie bei ausgeschalteter Sicherung eine niedrigere Spannung ablesen (was sehr wahrscheinlich ist), sinkt die elektrische Feldstärke durch das Abkoppeln, denn die abgelesene Spannung ist proportional zur elektrischen Feldstärke. Halbe Spannung (z. B. 0,290 V) – oder möglichst noch weniger – würde bedeuten, dass die elektrische Feldstärke durch das Ausschalten der Sicherung auf die Hälfte oder weniger gesunken ist. In diesem Fall können Sie ohne weitere Maßnahmen einen Netzabkoppler einbauen lassen.

Wenn es durch das Abkoppeln tatsächlich zu einem Feldanstieg kommen sollte oder das Feld nur wenig schwächer geworden ist, kann man durch einen geeigneten Phasentausch (Phasenoptimierung) im Sicherungskasten meist befriedigende Ergebnisse erzielen. Voraussetzung für einen erfolgreichen Phasentausch ist allerdings, dass das Hausnetz/Wohnungsnetz über genügend viele Stromkreise (Sicherungen) verfügt. Für einen gegebenenfalls erforderlichen Phasentausch sollten Sie aber unbedingt eine sachkundige Person beauftragen.

Ist die Nutzung von WLAN schädlich?

Stromleitungen, Funkanlagen, Mobiltelefone, Bildschirme oder Haushaltsgeräte sind von elektromagnetischen Feldern umgeben, senden Wellen aus. Dies wird als Elektrosmog bezeichnet. Zahlreiche Studien weisen darauf hin, dass Elektrosmog Mitverursacher so unspezifischer Symptome wie Nervosität, Depressionen, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, Allergien, Herz-Kreislauf-Störungen und Vitalitätsverlust sein kann.

Mehr Infos

Belastet es die Gesundheit, wenn das Bett direkt neben dem Zählerkasten steht?

Die Frage an unseren Experten: "Unsere jetzt einjährige Tochter Caroline soll jetzt in ihrem eigenen Zimmer schlafen. Leider befindet sich in der Wand direkt am Bett der Zähler-/Verteilerkasten. Ist dies gefährlich?"

Mehr Infos

Sparsam Autofahren

Der Wissenschaftsladen Bonn e.V. hat zusammen mit dem Amt für Umweltschutz und Lebensmitteluntersuchung Stadt Bonn ein Pilotprojekt zum umweltschonenden Autofahren gestartet. Anlässlich eines Aktionstages wurde die Broschüre „Der Weg zum sparsamen Fahrstil“ vorgestellt.

Mehr Infos

Ist „Bio“ drin, wenn „Bio“ drauf steht?

Waren Sie auch schon einkaufen, gewillt, nun endlich Ihren guten Vorsätzen zu folgen und Bio-Produkte zu kaufen? Sind Sie auch schon unverrichteter Dinge nach Hause gegangen, weil Sie nicht genau erkennen konnten, wo wirklich „Bio“ drin ist?

Mehr Infos

Manche mögen´s fett!

Das „Deep-Fried Chocolate Sandwich“ ist der fetteste Nachtisch der Welt. Wie die britische Zeitung "The Times" am 23. März berichtete, gibt es das Dessert, das zunächst in einem Hotel in Edingburgh auf dem Speiseplan stand, nun im ganzen Land. Die Schotten lieben es besonders reichhaltig: Mit mehr als 1000 Kalorien ist es ein wirklich fettes Brot. Zwei Scheiben Weißbrot werden hierzu in Schokoladensoße eingeweicht, das Ganze in Butter getaucht, frittiert und nochmals mit Zucker und Schokoladensoße bedeckt. Damit noch nicht genug: Serviert wird die Kalorienbombe mit Vanille-Eis.

Mehr Infos

"Den sticht der Hafer“

Dieses Sprichwort findet seinen Ursprung in den psychotropen Wirkstoffen, die Hafer enthält. Psychotrope Substanzen wirken auf das zentrale Nervensystem. Hafer enthält den Weckaminen ähnliche Stoffe, die sich positiv auf die Stimmung und Aktivität auswirken und dazu beitragen können, die Wintermüdigkeit zu vertreiben. Auch die Darmtätigkeit wird durch den Genuss von Hafer angeregt und kann uns in Schwung bringen. Wie in allen Getreidesorten sind auch im Hafer viele Vitamine (vor allen Dingen des B-Komplexes), Mineralien, wertvolle Fette und Eiweiße (d.h. essentielle Fett- und Aminosäuren) sowie sekundäre Pflanzenstoffe enthalten.

Mehr Infos

Johanniskraut spendet Licht

Wer hat diese dunkle Jahreszeit nicht langsam satt? Macht uns der Lichtmangel zu schaffen, werden wir gar trübsinnig, empfehlen uns mittlerweile auch Ärzte Johanniskraut als bekanntes Antidepressiva einzunehmen. Schon seit Urzeiten werden dem Hypericum perforatum Heil- und Zauberkräfte zu geschrieben. Neben der stimmungsaufhellenden Kraft, wirkt es schmerzstillend, entzündungshemmend sowie allgemein stärkend und wird daher auch zur Rekonvaleszenz und Wundheilung empfohlen.

Mehr Infos

Kleines Plädoyer für eine Knolle

Eine wertvolle Frucht ist in Vergessenheit geraten. War die Kartoffel noch vor einigen Jahren Hauptbestandteil unserer Ernährung, entspricht sie heute oft nicht mehr den Anforderungen unserer Verzehrsgewohnheiten. Wenn es schnell gehen soll, greifen wir zu Nudeln, Reis oder gar zu Fertigprodukten.

Mehr Infos

Weniger Kalorien mit Tomaten

dienst ernaehrung tit

Tomaten stehen bei vielen Konsumenten hoch im Kurs. Doch nicht nur durch den Geschmack wissen Tomaten zu punkten: Sie enthalten wenige Kalorien und viele gesundheitsfördernde Stoffe, wie Vitamine (B1, B2 und C), Vitaminvorstufen, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe. Ätherische Öle und organische Säuren sorgen für den typischen Geschmack. Würde man den täglichen Energiebedarf allein mit Tomaten decken wollen, müsste man 10 kg essen. Das sind umgerechnet ca. 200 mittelgroße Tomaten, die zusammen 50 Gramm organische Säuren enthalten, davon 44 Gramm Zitronensäure. Zum Glück ist dies nur ein Rechenexempel zur Veranschaulichung der geringen Energiedichte von Tomaten bzw. Gemüse allgemein, denn bei dieser Menge  streikt auch der beste Magen.

Mehr Infos

Haben Sie eigentlich schon gentechnisch veränderte Lebensmittel gegessen?

Seit dem 18. April 2004 müssen Lebensmittel, in denen so genannte gentechnisch veränderte Organismen (GVO) enthalten sind, EU-weit gekennzeichnet werden. Die Frage, ob gentechnisch veränderte Lebensmittel Allergien auslösen oder anderweitig gesundheitsschädlich sind, kann nicht abschließend beantwortet werden und führt so bei vielen Verbrauchern zu wachsender Unsicherheit. Die neue Verordnung bietet Kunden jedoch die Möglichkeit, sich zu entscheiden, ob sie die möglichen Risiken der Gentechnik tragen wollen oder sich bewusst dagegen entscheiden.

Mehr Infos

Warum sind Produkte aus dem biologischen Landbau empfehlenswert?

Im ökologischen Landbau werden durch geschlossene Betriebskreisläufe nicht nur Ressourcen wie Boden, Wasser und Luft geschont, sondern auch die Gesundheit von Pflanze, Tier und Mensch gefördert.

Mehr Infos

10 Tipps und Tricks für eine gesunde Ernährung Ihres Kindes

„Sorgen Sie mit einer vollwertigen Kost für die Gesundheit Ihres Kindes! Geben Sie Ihrem Kind viel Obst und Gemüse, Vollkorngetreide, wenig Fett und keinen Zucker." Eltern wissen, wie schwer dieses Credo durchzuhalten ist, denn Kinder essen gerne süß und fett. Gemüse gehört oft nicht zu den Lieblingsspeisen.

Mehr Infos

Essen, Trinken, Spazieren gehen gegen den Winterblues

Die Blätter fallen, die Tage werden kürzer. Für viele Menschen beginnt jetzt der Winterblues. Zu den Symptomen gehören Müdigkeit, erhöhter Schlafbedarf, fehlender Antrieb, häufige Stimmungswechsel, Konzentrationsprobleme und der Heißhunger nach Süßem. Und Zucker wirkt hier tatsächlich günstig, denn er hilft den Lichtmangel, Hauptursache des Herbstblues auszugleichen. Licht regt über den Sehnerv die Ausschüttung bestimmter Hormone und Botenstoffe an, wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin. Fehlt uns Licht, arbeitet auch die Glücksstoff-Produktion im Gehirn nicht. In der Dunkelheit wird stattdessen verstärkt der Serotonin-Gegenspieler Melatonin produziert, ein Stoff, der den Schlaf mitsteuert. Er sorgt dafür, dass man sich müde und schlapp fühlt.

Mehr Infos

Was sollte man beim Kauf eines Handys beachten?

Handy-Nutzer können während des Telefonats fast in Höhe der gesetzlichen Grenzwerte belastet werden. Die Sendeantenne ist nur wenige Zentimeter vom Kopf entfernt, so dass neben den nichtthermischen Effekten auch thermische Effekte auftreten können: Das Gewebe in Antennennähe erwärmt sich durch die Strahlung. Besonders empfindlich ist die Augenlinse, da sie nicht durchblutet wird.

Mehr Infos

Gesundheitliche Risiken durch Mobilfunk ?

Die gesundheitlichen und biologischen Wirkungen der Mikrowellen und Hochfrequenzstrahlung können in zwei Gruppen eingeteilt werden: die thermischen und die athermischen (nichtthermischen) Effekte.

Mehr Infos

Wie stark strahlt das Blue-Tooth ?

Zur drahtlosen Übertragung von Daten, Sprache (Schnurlostelefonie) über kurze Distanzen sowie zum Aufbau lokaler drahtloser Datennetzwerke wurde der Blue-Tooth-Standard entwickelt. Die Geräte haben maximale Sendeleistungen von 1 mW, 2,5 mW oder 100 mW, die Reichweite beträgt je nach Sendeleistung einige Meter bis über 100 Meter. Zur Übertragung wird das weltweit lizenzfreie ISM-Band (Industrial, Scientific, Medical) im Frequenzbereich um 2,45 GHz benutzt.

Mehr Infos

Können Computer-Bildschirme krank machen?

Büroarbeitsplätze können krank machen. Häufig klagen Mitarbeiter gerade in modernen, klimatisierten Bürogebäuden über Symptome wie dauernde Müdigkeit, Kopfschmerzen, trockene Augen oder Hautausschlag. Die Beschwerden werden unter dem Begriff Sick-Building-Syndrom zusammengefaßt. Schlecht gewartete Klimaanlagen, permanente Zugluft, falsche Beleuchtung und dauernder Lärm, Reinigungsmittel und giftige Ausgasungen aus Wänden und Möbeln sowie Tabakrauch oder die Emissionen von Laserdruckern und Fotokopierern können die Ursache sein. Aber auch ein schlechtes Arbeitsklima (Mobbing) und die Benutzung von elektrischen Bürogeräten können die Gesundheit belasten.

Mehr Infos

Wann sind Hochspannungsleitungen gefährlich?

Hochspannungsleitungen erzeugen elektrische und magnetische Wechselfelder, aber nur die Magnetfelder dringen in Häuser ein. Je nach Spannungsebene der Leitung ergeben sich die folgenden Abstandsempfehlungen, wenn man durchschnittliche Belastungen über 200 nT vermeiden will:

Mehr Infos